mercoledì 27 marzo 2013

Drei Delphine im Einhornland

Wien, die Hauptstadt Österreichs. Schon des öfteren hatte ich mir die Millionenstadt (oder zumindest das Stadion „Hohe Warte”) angesehen, doch bewies mir der Trip am 18. März erneut, dass es sich Jedes mal bezahlt machen würde!
Schon bevor die Partie First Vienna FC gegen BlauWeiss Linz verschoben wurde wollten einige von uns unsere Kumpels der Wanderers besuchen und so kam es, dass sich durch den neuen Termin nur noch Zwei Delphine auf den Weg ins Einhornland machten. Also am Sonntag noch mal die Fahrpläne und die Ticketpreise gecheckt und schon konnte es früh am Montag Morgen los gehen. Ab mit dem Zug nach Innsbruck und nach Ticketkauf, Mittagessen und Biervorrateinkauf ab in den Direktzug nach Wien! Die Zeit verbrachten wir mit unnützen Fußball fakten aus einem Buch, Gaudimusi, Bier und Bananen...NEEEIIIIN, sie wurden gegessen(und bemalt)!
Angekommen, wurden wir direkt am Bahngleis von unseren Gastgeber abgeholt, geknuddelt und anschließend zu sich nach Hause gebracht, wo wir unser Gepäck(nicht Gebäck) verstauten, unseren Schlafplatz kontrollierten(Note 2 auf einer Kuschelskala von 1-2) und uns nochmal in Schale warfen, bevor wir uns auf den Weg zum Stadion machten! Im Vienna-Stüberl am Stadion wurde uns dann bei einem Bierchen noch ein wenig die komplexe Situation um die Kontakte und Streitigkeiten zwischen den Wanderers und den verschiedenen Gruppierungen der Linzer erklärt um nicht ganz überrascht zu werden! Aber nun ab „on the terraces“ um den Fetzen hinzuhängen(wie gut sich doch dieses rot-gelbe mit dem blau-gelben versteht!) und sich bieralisch...äääh moralisch aufs Spiel vorzubereiten! Mit dem vergehen der Zeit füllte sich der Sektor mit bekannten Gesichtern und ehe man alle begrüßt hatte, begann auch schon das Spiel. Insgesamt zählte man 1.100 Besucher, darunter waren ca. 100 Linzer und der Großteil der Wiener verscharrte sich im „Supporter-Sektor“ was natürlich gefiel! Das Spiel war nicht besonders attraktiv, naja Zweite österreichische Liga eben, aber das nahm uns nicht die Freude am Fußball und so feierte man nach 21. Minuten erstmals das 1-0 für die Heimmannschaft. Als dann eigentlich schon Alle mit dem Pausenpfiff rechneten, kamen die Linzer noch einmal zu einer Freistoßgelegenheit. Weiter Ball in den Strafraum, ein Spieler war mit dem Kopf noch dran und traf unhaltbar in die lange Ecke, 1-1 und ab in die Halbzeit. In der Zweiten Halbzeit tat sich dann nicht mehr all zu viel und auch wenn Linz versuchte den Siegestreffer zu erzielen, endete das Match mit einem Remis. Freuen durfte sich darüber allerdings nur die Vienna!
Nachdem man sich von der Mannschaft verabschiedete, die Banner abgenommen hatte und das eine oder andere Bier im Stüberl genoss, machten wir uns in einer Gruppe von ca. 20 Leuten auf dem Weg zu einer Hausparty(danke Fi nochmal!). Natürlich mussten wir noch Chips und Confetti besorgen, so beschlossen wir eine Abkürzung zu nehmen und benötigten anstatt 45 min. ca. 2 Stunden. Allerdings ist anzumerken, dass währenddessen der „Ochs-Am-Berg-Cup“ in Ober St. Veit über die Bühne lief! Nichtsdestotrotz gelangen wir irgendwann bei der Hausfete an, wo wir feststellen mussten, dass uns jemand das Bier geklaut hatte... es war keins mehr da! Scheißegal, wir hatten ja alle Zutaten für den Brigata-Wanderers Trunk und Anzeige konnten wir ja eh erst am nächsten Morgen machen!
In der Wohnung herrschte sogleich eine beruhigende Atmosphäre. Der Flur wurde benutzt um den Flunkyball Hallencup auszutragen, im Wohnzimmer ging der Brigata-Wanderers-Kessel die Runde und wer gut hinsah, konnte sehen wie die Bar durch die Wohnung sauste. Zum Abschluss gabs dann noch einige VinoRosso und Ska-P Gute-Nacht-Songs und dann ging die Party irgendwann auch schon zu Ende, leider!
Dass man am Dienstag mit zu viel Energie aufgebraust war und sich so entschloss nur eine Youtube-party zu schmeißen versteht ein Jeder der selbst dabei war und am Mittwoch gings dann wieder zurück in unser geliebtes Land SüdTirol(nicht Italien!).
Natürlich ein ganz ganz dickes Dankeschön an unsere Schmusefreunde aus Wien, ganz besonders an den Bettenvermieter und den Immobilienmarkler und wir freuen uns schon ganz ganz doll aufs nächste mal! <3
In diesem Sinne: Sei immer ein Delphin, außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

giovedì 14 febbraio 2013

Support the Partizan Friendship Tour 2013!

Es gibt in Weißrussland einen ganz besonderen Fußballclub. Bis 2010 hieß er MTZ-Ripo.Der Verein erlangte internationale Aufmerksamkeit nicht so sehr durch seine sportlichen Erfolge, sondern vor allem durch das antirassistische Engagement seiner Fans und eine aktive antifaschistische Fankultur, die in Osteuropa einzigartig war und ist. Heute nennt sich der Club Partizan Minsk und ist ein selbstverwalteter Fußballverein. Die Fans haben ihn nach der Insolvenz im Frühjahr 2012 neu gegründet. Dabei wurden sie durch eine internationale Solidaritätskampagne unterstützt, die zu Beginn des vergangenen Jahres in zahlreichen Aktionen auf die Situation von Partizan Minsk aufmerksam machte und Geld für die Rettung sammelte.

Der Verein startete mit 24 Spielern, zwei Trainern, einem Arzt und neuem Personal in der Geschäftsstelle in der vierten Liga, der Minsker Stadtliga. Alle Aktiven, bis auf die Trainer,engagieren sich ehrenamtlich. Die erste Saison wurde erfolgreich abgeschlossen. Die neue Saison steht schon in den Startlöchern. Zuvor stellt sich das Team von Partizan Minsk vom 17. bis 22. März seinen Unterstützer_innen im Rahmen einer Solidaritätstour in Deutschland vor. Es finden Freundschaftsspiele gegen Tennis Borussia Berlin, Victoria Hamburg, St. Pauli, Roter Stern Leipzig und Babelsberg 03 statt. Der junge Club Partizan Minsk wird mit seinem kompletten Kader inklusive Vereinsführung und Fans nach Deutschland kommen. Die Tour wird von Informationsveranstaltungen in Berlin, Hamburg und Leipzig begleitet.
Das Bündnis aktiver Fans von Babelsberg 03 und St. Pauli, vom Roten Stern Leipzig sowie den Fußballclubs Tennis Borussia Berlin und Victoria Hamburg, möchte Euch das Team von Partizan Minsk vorstellen und beweisen, dass die Idee von einem anderen Fußball auch im Osten Europas lebt. Dafür benötigen sie aber Eure finanzielle Hilfe.
Bitte unterstützt dieses Projekt und spendet auf folgendes Konto:

Empfänger: RoterBaum ev Leipzig
BLZ: 86020500 (Bank für Sozialwirtschaft)
KTN: 3474500
Verwendungszweck: Bildungsreise
Empfänger: RoterBaum ev Leipzig
IBAN: DE49850205000003474500
BIC: BFSWDE33DRE
Bank: Bank für Sozialwirtschaft
Verwendungszweck: Bildungsreise
 
Im März heißt es dann Fußball gucken, informieren und mit den Gästen Spaß haben. Kommt zu den Spielen und besucht die Infoveranstaltungen! Gemeinsam für Partizan Minsk! Ein anderer Fußball ist möglich!

lunedì 4 febbraio 2013

Stoppt den blinden Hass!

Neonazis haben im Zentrum von Meran in der Ariston Galerie und teilweise auch in der Umgebung von Meran in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Flugblätter mit rechtsextremen Inhalt angebracht.
Mit dem Titel „Die Demokratie führt zum Tod unseres Volkes“ leiten sie das Hass-schürende Flugblatt ein, das auf Türen von Wohnungsgebäuden, Geschäften und Büros angebracht wurde.
Im Text geht es um den Kampf gegen die Globalisierung und es wird zum Einwanderungsstop aufgerufen. Natürlich darf die Abschiebung der kriminellen Ausländer und der Nationalstolz nicht fehlen und so beenden sie den sehr poetischen Flyer mit “Damit die Nachwelt nicht vergisst, dass du ein brauner Idiot...ähh, ein Deutscher gewesen bist!”.
Das Flugblatt möchten wir euch lieber vorenthalten, denn die Standard-Argumente waren zudem bestimmt von einen Profi-Grafiker mit Paint bearbeitet worden um dem Ganzen ein wenig Pepp zu verleihen und ins Auge zu fallen(Naja, wahrscheinlich wollen die uns einfach lächelnd sehen...!)
Nichtsdestotrotz sollten wir und auch jeder andere Bürger sich Gedanken darüber machen, denn das Problem löst man bekanntlich am besten, wenn man es an der Wurzel packt! Also auch in der Öffentlichkeit „keinen Fussbreit den Faschisten“!!

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During the night between Wednesday and Thursday, neonazis flyposted rightwing extremist posters in the Ariston Galerie and surrounding area, in the centre of Meran.
The hate filled content, with the title "Democracy will lead to the death of our people", were pasted up on the doors of homes, shops and offices.
The text included information about the fight against globalisation and called for a stop to immigration. Naturally the text also had to include something on deportation of criminal foreigners and a bit of national pride. The very poetic piece ended with "to ensure prosterity doesn't forget that you were a (stupid nazi idiot) German".

We'd prefer not to show you the poster, but the standard arguments were also accompanied by a design clearly done in MS Paint to give the whole thing a little sparkle (maybe they just wanted to give us a laugh). Nevertheless, we, as well as every citizen, should give the whole occurrence a little thought, as the best way to solve a problem is to tackle its root. So, loud, proud and in public "stop nazis"!
 

Unsere Antwort darauf/Our own response to the topic:

mercoledì 5 dicembre 2012

30 anni Bubi Party

Am Samstag 15. Dezember werden wir von der Brigata den 30. Geburtstag unseres Vereins G.A.Bubi Merano 1982 feiern. Das ganze beginnt mit dem Spiel und dessen Vorbereitung um 14:00 Uhr vor bzw. in der SEGAntini-Turnhalle und wird am Abend bei einer Nudeliata und einem Nighter im Ost-West-Club vervollständigt! 

Solidarität mit dem Ost-West Club

Seit vielen Jahren ist der Ost-West Club in der Meraner Altstadt eine Anlaufstelle, Treffpunkt oder Stammkneipe für Brigata-Mitglieder wie auch für unsere Obermaiser Freunde der Curva Sud. Am Samstag jedoch geschah etwas nicht sehr erfreuliches in unserer Stammkneipe denn die Gemütlichkeit der ca. 30 Kunden wurde jäh unterbrochen, als gegen 23:00 Uhr, ohne ersichtlichen Grund, auf einmal über ein Dutzend Polizisten und Finanzbeamte das Lokal betraten. Die Besucher der Kneipe mussten über zwei Stunden eine, in Meran selten zuvor gesehene, Polizeiwillkür über sich ergehen lassen und sich teilweise sogar Ganzkörperkontrollen auf der Toilette unterziehen lassen.
Ergebnis der polizeilichen Kontrollen:  Drei Fälle von Trunkenheit, Verstoß gegen das Nichtrauchergesetz, Nicht-Ausstellen von vier Kassazettel und der Fund von einer verschwindend geringen Menge an leichten Drogen.
Jetzt bleibt die Frage offen, ob so ein Ergebnis, welches sicherlich in fast jeder Bar in Meran bei weitem übertroffen worden wäre, eine derartige Verschwendung von Steuergeldern rechtfertigt? Ist man im heutigen Südtirol polizeilicher Willkür und Schikane bereits wehrlos ausgeliefert? Dreht sich bei uns alles nur noch um Touristen und Profit und werden die Bedürfnisse der Bürger nicht mehr für wichtig genommen? Denn der Ost-West Club spiegelt genau diese Bedürfnisse vieler Meraner Bürger wieder. Das Bedürfnis nach geistigem und kulturellem Austausch. Das Bedürfnis nach Diskussionsrunden, alternativer Musik, freundlichen Menschen verschiedenster Herkunft. Das Bedürfnis nach einer Insel in Meran, nach einem Ort der anders ist, einem Ort an dem man sich wohlfühlt und gerne hingeht, auch und besonders als Fußballfan.
Die Brigata GialloRossa steht natürlich solidarisch hinter dem Ost-West Club und seinen Verantwortlichen und wird sich an derer Seite stets für dessen Erhalt einsetzen.
Deshalb am Freitag um 20:00 Uhr alle ins Ost-West zur kurzfristigen Mitgliederversammlung!

Hier noch ein sehr lesenswerter Artikel auf dem Blog der Antifa Meran:
http://antifameran.blogspot.it/2012/12/stellt-euch-nicht-so-kommentar.html

giovedì 25 ottobre 2012

Für ein alternatives Meran!

Kumpels die eigene Bands haben, die den Sound machen, den man liebt. Eigene alternative Fankurven in denen man mit Freunden Fußball gucken und sein Wochenende ausleben kann. Einen Club in den man sich am Ende der Woche trifft um mit Kollegen gemeinsam zu feiern. Was in den letzten Jahren in Meran aufgebaut wurde, sollte eigentlich jeder zu schätzen wissen, doch seit geraumer Zeit scheint das ganz und gar nicht zuzutreffen!
Natürlich sind wir ein chaotischer Haufen, aber alles hat seine Grenzen und man sollte nicht nur nehmen und damit prahlen, sondern sollte man sich selbst dahinter setzten und mithelfen oder zumindest Hinterfragen und Respekt zeigen. Respekt, ein großes Wort, das wohl viele nicht kennen! Jeder war mal rebellisch, aber es gibt trotzdem Werte die man vor Augen haben sollte! Wir sind die die verantwortlich dafür sind, dass man am Wochenende durch Meran spazieren kann, ohne gleich an jeder zweiten Bar von einigen hirntoten „Nazis“ angepöbelt zu werden! Wir sind dafür verantwortlich, dass man am Samstag in einer großen Gruppe zum Fußball gehen kann und dass es dort Bier oder Choreos gibt. Wir sind dafür verantwortlich, dass es im Ost-West vielleicht mal einen Ska-Reggae-Nighter oder nach dem Spiel was zu Essen gibt! Das sollte einfach klar sein, Jedem! Wollen wir das wirklich zerstören, nur weil es uns wichtiger ist uns volllaufen zu lassen und dann herumzugröhlen als wären wir pubertierende Möchtegern Prolls?!?
Der Ost-West-Club ist für uns nur ein Treffpunkt, welcher für uns mehr als geeignet ist, da er der einzig alternative Schuppen in ganz Südtirol ist! Der Ost-West-Club gehört allerdings NICHT der Brigata!! Einige Mitglieder der BGR sitzen zwar im Ausschuss und einige Anderen helfen bei der Aufrechterhaltung des Clubs mit, aber das heisst noch lange nicht, dass man sich benehmen kann wie im Irrenhaus!
Wir wurden von Anfang an immer willkommen geheißen und wenn man den Club betretet, wird das glaub ich auch jedem klar! Wie wärs also mit ein wenig Respekt, ein bisschen Gegenseitigkeit und weniger Gleichgültigkeit?? Der Club und sein Bestehen haben mehr als genug Probleme und Schwierigkeiten, wollen wir wirklich dazu beitragen, dass man unseren geliebten Club schließen muss?? Ich glaube nicht, also Hand aufs Herz und gemeinsam für ein alternatives Zusammenleben in Meran!

martedì 23 ottobre 2012

Alerta-Network

Nach langem Hin und Her haben wir uns etnschlossen dem Alerta-Network beizutreten. Das Alerta-Network ist ein Netzwerk antirassistischer und antifaschistischer Fan-Gruppen, welches uns nicht nur ermöglicht mit antifaschistischen Gruppen aus ganz Europa Kontakte zu knüpfen, sondern auch Aufklärungsarbeit und Aktionen von unserer Seite aus mit größeren Gruppen zu teilen. Die Hauptfrage „Wollen wir dem Alerta-Network beitreten, ja oder nein?“ wurde schlussendlich mit einem einstimmigen „Ja“ beantwortet, nachdem man durch Aufklärungsarbeiten über das Netzwerk, die negativen „Befürchtungen“ aus der Welt schuf und auf die positiven Konsequenzen aufmerksam gemacht wurde.
Für uns ist der Beitritt in dieses Netzwerk sehr wichtig und wir werden versuchen uns so gut wie möglich darin zu integrieren, auch wenn es als so kleine Gruppe wie wir es sind, keine einfache Aufgabe sein wird!

In diesem Sinne: Alerta Alerta Antifascista!


Mehr infos unter: