martedì 16 dicembre 2014

Stellungnahme zu den verschiedenen Spruchbändern am 13.12.2014

Beim letzten Heimspiel in diesem Jahr zeigten wir das ein oder andere Transparent, zu welchem wir nun auch Stellung beziehen möchten, um die Mitteilung auch verständlicher zu machen.

Zum Einen wurde ein Banner mit der Aufschrift "Susma Haykır, Passolig’eHayır!" gezeigt, was im Deutschen so viel heißt wie: "Sei nicht still, sag nein zu Passolig" Bei Passolig handelt es sich um die in der Türkei neu eingeführte "Fancard", welche ähnlich wie eine Kreditkarte funktionieren soll und wofür eben auch, genau so wie bei einer normalen Kreditkarte ein Bankkonto bei einer bestimmten Bank benötigt wird. Als Mitglied im Alerta Network sahen wir uns verpflichtet dem Aufruf der türkischen Fangruppe "vamos bien" zu folgen und mit dieser Solidaritätsbekundung unseren Unmut über diese Neuerung kund zu tun. Diese so genannte Fancard wird den türkischen Fußball völlig kaputt machen und stellt einen erschütternden Schritt gegen jede Entwicklung der Fankultur dar. Wir möchten hiermit unsere vollste Solidarität für die türkische Fankultur aussprechen und den Kampf gegen diese unzumutbare Veränderung in der Vergabe von Tickets zu Fußballspielen unterstützen.
Nein zu Passolig!




Des weiteren gab es in der zweiten Halbzeit ein Schriftzug gegen die rechtsgerichtete Ultrágruppierung "Frente Atletico" aus der spanischen Hauptstadt, welche den Erstligisten Atletico Madrid unterstützt und letztlich dadurch auf sich aufmerksam machte, als beim Spiel gegen den Rivalen von Deportivo La Coruna Jimmy, ein Fan aus den blau-weißen Reihen von Mitgliedern der Frente auf brutalste Art und Weise erschlagen und anschließend in den Fluss "Manzanares" geworfen wurde. Diese Aktion kostete ihn sein Leben. Mit diesem Spruchband sprechen wir der Familie und den Freunden Jimmys unser vollstes Mitgefühl aus und verurteilen solch eine Art von Gewalt in höchstem Maße.

RIP JIMMY- FRENTE ASSASINI!




Nach Abpfiff des Spiels, gab es dann schließlich noch vor der Halle ein weiteres Spruchband auf welchem mensch "Weg mit Wenter!" lesen konnte. Dies ist ein Protest-Banner, um auf die Namensgebung der Meraner Mittelschule "Josef Wenter" aufmerksam zu machen. Wenter war NSDAP-Mitglied und bei den Nazis gefeierter Schriftsteller!
 
(weitere Infos dazu hier: #Wegmitwenter AntifaMerano)

 

mercoledì 12 marzo 2014

Anche senza coltello siamo migliori! // Auch ohne Messer sind wir besser!

C'era una volta un coniglio bianco-rosso-blu che voleva essere un leone. Ogni giorno si guardava allo specchio e immaginava di avere davanti a se uno spaventoso leone. Con il passare del tempo, lui stesso iniziò a credere di essere il re degli animali. Si pavoneggiava in giro e credeva che tutti i maiali, le mucche e i cani tremassero alla sua presenza. Gli altri animali, però, ridevano di lui. “Un coniglio resta un coniglio, anche se pensa di essere un leone!” dissero. Il coniglio ci rimase male e decise di fare vedere agli altri che non era così! Quando poi arrivò una volpe giallo-rossa dal nord, sembrava essere arrivato il momento giusto per mostrare quanto valesse, così decise di sfidare la volpe, visto che nessun animale avrebbe potuto competere con un leone. La volpe però si gettò subito sul piccolo animale, d'altronde aveva solo un povero coniglio davanti a se. In quel momento il coniglio ebbe paura e ricordó all'improvviso di essere solo un coniglio. E cosi fece ciò che a un coniglio riesce meglio: si mise a correre a più non posso e il più lontano possibile. La volpe si mise a ridere e gli urló dietro: “sei un coniglio e un coniglio resterai per sempre!”

Questa piccola fiaba si può applicare e paragonare anche a certi gruppi ultrà del calcio a cinque. Conigli che preferirebbero essere leoni e che alla fine rimangono solo dei vigliacchi. Non serve a nulla usare spranghe, tirapugni o coltelli. Come nella fiaba, anche nel mondo ultrá vale la seguente affermazione: un coniglio resta un coniglio, un vigliacco resta un vigliacco ed anche senza coltello siamo miglior.

-

Es war einmal ein rot-blau-weißer Hase, der gerne ein Löwe sein wollte. Jeden Tag schaute er in den Spiegel und stellte sich vor, einen furchteinflößenden Löwen vor sich zu sehen. Mit der Zeit begann er selbst zu glauben, dass er der König der Tiere sei. Er stolzierte umher und dachte, dass all die Schweine, Kühe und Hunde vor ihm zittern. Die anderen Tiere lachten ihn aber aus. „Ein Hase bleibt ein Hase, auch wenn er meint er sei ein Löwe“, sagten sie. Den Hase traf der Spott der anderen Tiere hart und er nahm sich vor, es allen zu zeigen. Als ein gelb-roter Wolf aus dem Norden kam, schien für ihn die Zeit gekommen sich zu beweisen. Er forderte den Wolf heraus, schließlich kann kein Tier einem Löwen etwas entgegensetzen. Der Wolf aber stürzte sich sogleich auf ihn, er sah ja nur einen Hasen vor sich. In diesem Moment bekam es der Hase mit der Angst zu tun und er erinnerte sich schlagartig, dass er gar kein Löwe ist. Und er machte das, was Hasen am besten können: Er lief davon, so schnell ihn seine Beine trugen und soweit weg wie er nur konnte. Der Wolf lachte und rief ihm hinterher: Ein Hase warst du und ein Hase wirst du bleiben.

Diese kleine Fabel aus der Tierwelt lässt sich eins zu eins auf gewisse Gruppen und Subjekte in der doch kleinen Welt der Ultras im calcio a cinque übertragen. Hasen die gern Löwen wären und am Ende doch nur Feiglinge bleiben. Es nützt dabei auch nichts auf Eisenstangen, Schlagringe und Messer zurückzugreifen. Wie in der Tierfabel gilt nämlich aber auch in der Welt der Ultras: Ein Hase bleibt ein Hase, ein Feigling bleibt ein Feigling und auch ohne Messer sind wir besser.


mercoledì 5 febbraio 2014

Auswärtsverbot // Trasferta vietata 01/02/14

Nach verschiedensten „Komplikationen“ mit dem Fascho-Pack aus Dosson (TV) aus der letzten Saison, waren weitere Unruhen für die diesjährige Trasferta vorprogrammiert - Nach Meran kommt ja wie bekanntlich KEINER! Nichtsdestotrotz organisierten wir einen Bus, um unser Team sowohl quantitativ als auch qualitativ auf höchstmöglichem Niveau zu unterstützen und unsere Ablehnung gegenüber dem verseuchten Haufen zum Ausdruck zu bringen. Jedoch erreichten uns einige Tage vor dem großen Spiel diverse Anrufe der Vereinsverantwortlichen, welche uns baten besagtem Spiel fern zu bleiben, um weitere Schwierigkeiten zu vermeiden. Nach langer und intensiver Diskussion entschlossen wir uns die Bitte des Vereins auszuschlagen und die Auswärtsfahrt in Angriff zu nehmen. Doch die Aufbruchsstimmung währte nicht lange. Am darauffolgenden Tag meldete sich die Meraner-Quästur zu Wort und drohte mit einem „DaSpo“ für jeden von uns, der sich der Halle in Dosson nähert. Ein „DaSpo“ (Divieto di Accedere alle manifestazioni SPOrtive) bringt ein Stadionverbot auf italienischem Staatsgebiet, sowohl eine Meldepflicht an Spieltagen bei der Meraner-Quästur mit sich und macht somit einen Gelb-Roten Support nahezu unmöglich, was wohl gleichzusetzen mit dem Ende der Brigata gewesen wäre.
Hierbei möchten wir anmerken, dass Auswärtsfahrten aufgrund kleiner Reibereien willkürlich untersagt werden, während rechte Parolen und gen Himmel gerichtete rechte Arme keine Konsequenzen nach sich tragen – Traurig aber leider gängige Praxis!

In diesem Sinne: Danke italienischer Staat, du vergammeltes Stück Scheiße! TRASFERTE LIBERE!

-

Dopo le varie complicazioni con i tifosi pseudo-fascisti di Dosson (TV) della passata stagione, ovviamente anche quest'anno si erano previsti dei disordini (visto che a Merano non ci viene nessuno...!). Nonostante tutto, abbiamo deciso di organizzare un pullman per seguire la nostra squadra, come sempre, anche in trasferta. Qualche giorno prima della partita però, ci è giunta una telefonata da parte della nostra società, la quale ci ha chiesto di rinunciare alla trasferta e ci ha pregato di non andare nel paese del radicchio. Anche se dopo una lunga discussione, non eravamo intenzionati a rinunciare a dare il nostro supporto alla nostra squadra sul parquet anche lontano da casa. Passato un altro giorno però, è arrivata un' altra telefonata da prendere un po' più sul serio: la questura ci ha vietato la trasferta e ci ha minacciato con il DaSpo, per chi si fosse trovato nelle vicinanze della palestra!
Siamo giunti quindi al punto in cui nella Serie B del calcio a cinque ci vengono vietate le trasferte, mentre, dall'altra parte c'è gente che gesticola con saluti romani e parole naziste senza venir punito e senza tener in considerazione della legge Mancino!

Grazie stato italiano, sei un gran pezzo di merda! TRASFERTE LIBERE!

-

Following various „complications“ with the fash from Dosson (TV) in the last few seasons, further disturbances were expected at this year’s away game – obviously it’s well known that NO-ONE follows there team away to Meran. Nevertheless we organised a bus, so that we could support our team with a suitable mass of supporters and style, and to show our distain for the aforementioned rightwing divs. However a few days before the game we received several telephone calls from club staff asking us to not travel, so as to avoid further trouble. After much consideration we decided to turn down this appeal and travel regardless. Preparations for the departure didn’t get far though. The following day the Meran State Police threated each and every one of us with a “DaSpo” if we were to travell to the venue in Dosson. A “DaSpo” (Divieto di Accedere alle manifestazioni SPOrtive) involves a stadium banning order, as well as the obligation to register yourself by the Meran State Police every matchday, a situation that makes supporting the yellow and reds almost impossible. Were several of these rulings handed out to our members, it would also threaten the existence of the Brigata.
We would like to highlight the fact, that travel to an away match has now been banned due to minor disturbances at previous matches, whereas right wing chants and fascist salutes appear to draw absolutely no punishment or consequence whatsoever – a sad, and unfortunately long running state of affairs. 

With this in mind: Thank you to the Italian state, you rotten piece of shit. FREEDOM FOR AWAY GAMES! TRASFERTE LIBERE!